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Titel
Nerds - Eine Popkulturgeschichte
Personen
Hauptautorität
Kohout, Annekathrin
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
272 Seiten
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Auflage
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
München
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2022
Uniform Resource Locator (URL)
Verlagsangaben
Nerds – das sind ungepflegte junge Männer in Holzfällerhemd, Hochwasserhose und Hornbrille, die sich für Computer interessieren und bei Frauen nicht sonderlich beliebt sind. Oder? Annekathrin Kohout zeichnet in ihrem Buch eine viel facettenreichere Geschichte nach: Sie führt vom spießigen Streber über den genialen Computerfreak bis hin zum Alten Weißen Mann. Als das Informationszeitalter in den 1980er Jahren in seinen Anfängen steckte, galten Nerds als misanthropische Freaks und kauzige Streber. Während sie ihre Freizeit im heimischen Keller an komplizierte Geräte vergeudeten und sich von Tiefkühlpizza ernährten, genossen die High-School-Schönlinge ihre gesellschaftlichen Privilegien in vollen Zügen. Doch der Erfolg neuer Informationstechnologien läutete einen ungeahnten Siegeszug der Nerdfigur ein. Nerds, damit verbanden sich nun Namen wie Bill Gates und Steve Jobs. Aus den einstigen Außenseitern wurden charismatische Insider, die alle Codes knackten und der digitalen Moderne ihren Stempel aufdrückten. Sie wurden zum Vorbild für eine neue Generation, die mit dem Motto "Nerd Today, Boss Tomorrow" aufwuchs: "Nerdig" wurde das neue "cool". Doch danach begann sich das Blatt erneut zu wenden. Seit den 1990er Jahren wird die männliche, weiße, privilegierte Nerdfigur hinterfragt und politisiert. Für Frauen, Transgender und People of Color ist es kaum möglich, die Rolle des Nerds einzunehmen, was ihnen zugleich den Zugang zu mächtigen Bereichen der Gesellschaft erschwert. Gerät der smarte Silicon Valley-Nerd im Licht dieser neuen Diskurse gar zum Alten Weißen Mann? Ist die große Zeit dieser für ein paar Jahrzehnte so wichtigen Sozialfigur schon wieder vorbei? In ihrem Buch zeigt die Kulturwissenschaftlerin und Bloggerin Annekathrin Kohout die wechselvolle Geschichte des Nerds, die zugleich eine Geschichte der Populärkultur und der Informationsgesellschaft ist.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Nerds
Titelzusatz
Eine Popkulturgeschichte
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
München
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2022
ISBN13
978-3-406-77446-1
ISBN10
3-406-77446-6
Körperschaften
Schlagwörter
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Annekathrin Kohout
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Auflage
Umfang
272 Seiten
Listenpreis
17.50 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
München
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2022
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
20.5 cm x 12.4 cm, 337 g
Bezugsbedingung
Klappenbroschur : circa EUR 16.95 (DE)
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=6a31e7a0ff7a479fb6c54a9b78855645&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Verlagsangaben
Nerds – das sind ungepflegte junge Männer in Holzfällerhemd, Hochwasserhose und Hornbrille, die sich für Computer interessieren und bei Frauen nicht sonderlich beliebt sind. Oder? Annekathrin Kohout zeichnet in ihrem Buch eine viel facettenreichere Geschichte nach: Sie führt vom spießigen Streber über den genialen Computerfreak bis hin zum Alten Weißen Mann. Als das Informationszeitalter in den 1980er Jahren in seinen Anfängen steckte, galten Nerds als misanthropische Freaks und kauzige Streber. Während sie ihre Freizeit im heimischen Keller an komplizierte Geräte vergeudeten und sich von Tiefkühlpizza ernährten, genossen die High-School-Schönlinge ihre gesellschaftlichen Privilegien in vollen Zügen. Doch der Erfolg neuer Informationstechnologien läutete einen ungeahnten Siegeszug der Nerdfigur ein. Nerds, damit verbanden sich nun Namen wie Bill Gates und Steve Jobs. Aus den einstigen Außenseitern wurden charismatische Insider, die alle Codes knackten und der digitalen Moderne ihren Stempel aufdrückten. Sie wurden zum Vorbild für eine neue Generation, die mit dem Motto "Nerd Today, Boss Tomorrow" aufwuchs: "Nerdig" wurde das neue "cool". Doch danach begann sich das Blatt erneut zu wenden. Seit den 1990er Jahren wird die männliche, weiße, privilegierte Nerdfigur hinterfragt und politisiert. Für Frauen, Transgender und People of Color ist es kaum möglich, die Rolle des Nerds einzunehmen, was ihnen zugleich den Zugang zu mächtigen Bereichen der Gesellschaft erschwert. Gerät der smarte Silicon Valley-Nerd im Licht dieser neuen Diskurse gar zum Alten Weißen Mann? Ist die große Zeit dieser für ein paar Jahrzehnte so wichtigen Sozialfigur schon wieder vorbei? In ihrem Buch zeigt die Kulturwissenschaftlerin und Bloggerin Annekathrin Kohout die wechselvolle Geschichte des Nerds, die zugleich eine Geschichte der Populärkultur und der Informationsgesellschaft ist.
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Illustrierender Inhalt
Illustrationen
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Nerds
Personen
Verfasser/-in
Stadtbibliothek Innsbruck
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
9968379
GK
KOHO
Verfügbar
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